Wappen_Wien

Wissenswertes über Wien

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Geschichte: Wien ist die österreichischste unter den österreichischen Städten. Die Stadt verdankt ihre Entwicklung der vorteilhaften geographischen Lage am Schnittpunkt uralter Handelswege und der Tatsache, dass sie über viele Jahrhunderte Haupt- und Residenzstadt eines viele Völker umfassenden Reiches war: von 1300 an mehrfach, und dann ständig Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches und von 1806 an Residenzstadt des österreichischen Kaiserreiches. Wien war stets eine Stadt der Herrscher: von dem Babenberger Heinrich II., dem ersten Herzog von Österreich, der in Wien seine Residenz errichtete, über den Premysliden Ottokar, den Ungarnkönig Matthias Corvinus bis zu jenem Karl I., der im November 1918 den Zusammenbruch des Habsburgerreiches besiegeln musste. Doch die Geschichte Wiens reicht weiter zurück. Nachweisbar beginnt die Sied­lungsgeschichte des Wiener Raumes in der Steinzeit. Die ersten namentlich bekannten Bewohner waren Veneto-Illyrer. Nach ihnen kamen die Kelten, die ihrer Siedlung den Namen Vedunga (Waldbach) gaben. Das war etwa 500 v. Chr. Aus dieser Bezeichnung entstand schließlich der Name Wien. Gegen Ende des 1. Jh.s kamen die Römer an die Donau und errichteten im Zentrum der heutigen Innenstadt ein Kastell. Sie nannten es Vindobona. Später entstand – etwa im Gebiet des heutigen Rennweges – eine römische Zivilstadt. Beiden Siedlungen kam nur geringe Bedeutung zu. Der Hauptsitz der Römer an der Donau war Carnuntum. Nördlich der Donau saßen die Markomannen. Die Besiedlungskontinuität blieb auch nach dem Abzug der Römer und dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches (476) gewahrt. Das beweisen archäologische Funde; wenngleich das römische Vindobona letztmals 550 n. Chr. er­wähnt und der Name Wiens erst im Jahre 881 wieder auftauchte.
Der Raum um Wien wurde zum Durchzugsgebiet vieler Völker, die alle zur Bildung einer kleinen, aber doch sesshaften Bevölkerung beigetragen haben. Sie alle haben ihre Spuren hinterlassen: die West- und Ostgoten, Vandalen, Rugier, Langobarden. Die Hunnen, die mit Attila donauaufwärts zogen ebenso wie die im 6. Jh. einfallenden Awaren, die sich zu den Herren über die seit dem 4. und 5. Jh. eingesickerten Slawen und den im Land verbliebenen romanisierten Kelten erhoben hatten – und die ebenso spurlos im Dunklen der Geschichte verschwanden, wie sie gekommen waren. Im 8. Jh. begann die karolingische Kolonisation und der Versuch, die Grenzmark im Raum von Wien auch verwaltungsmäßig dem fränkischen Reich einzugliedern. Diese ordnende Entwicklung wurde durch den Einfall der Ungarn im 8. Jh. gestoppt. Wien geriet für fast ein Jahrhundert unter ungarische Herrschaft. Erst nach der Schlacht auf dem Lechfeld (955) setzte eine neue Kolonisation ein, die Wien im vollen Umfang erst im 11. Jh. erreichte. Damals entstand aus dem Zusammenwachsen einer karolingischen Burganlage und einer Kaufmannssiedlung das frühmittelalterliche Wien. Als wichtiger Handelsplatz und als Babenbergerresidenz gewann Wien rasch an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung. Stadtrecht seit 1221. In dieser Zeit entstanden u.a. der älteste Teil der Stephanskirche (1147 geweiht), das Schotten- und Minoritenkloster sowie der Neuer und Hoher Markt. Auch die heutige Kärntner Straße war in ihren Ansätzen bereits vorhanden. Die Bevölkerung wuchs etwa auf 20000 an. Die ersten Judengemeinden entstanden. 1194 wird ein Jude als Münzmeister erwähnt, und ab 1204 ist bereits eine Synagoge und eine Judenschule nachweisbar. Aus Flandern kamen die Tuchmacher, aus Franken Goldschmiede und durch die Heirat babenbergischer Herzöge mit byzantinischen Prinzessinnen wurde der Bogen des Wiener Universalismus erstmals quer durch Europa gespannt. Wien wurde zu einem Mittelpunkt des Osthandels. 1246 fiel der letzte Babenberger, Friedrich II., im Kampf gegen die Ungarn, und nach einigen Jahren des Interregnums kam Wien 1251 unter die Herrschaft des Böhmenkönigs Premysl Ottokar II., der den Wiener Bürgern zahlreiche Privilegien gewährte. 1278 fiel König Ottokar im Kampf gegen Rudolf I. in der Schlacht auf dem Marchfeld. Rudolf verlieh den Wienern ein erweitertes Stadtrecht. 1282 wird erstmals ein Wiener Bürgermeister (Konrad Pollo) urkundlich erwähnt. Unter Rudolf IV., dem Stifter (14. Jh.), erlebte die Stadt eine neue Blütezeit. Sie umfasste ein Areal, das der Ausdehnung des heutigen 1. Bezirks entspricht, und war von einer wehrhaften Mauer umgeben. Im 15. Jh. verlor Wien seine dominierende Rolle im Fernhandel. Die deutschen Großhandelshäuser wie Fugger und Welser, bei denen Kaiser und Fürsten oft tief in Kreide standen, traten an die Stelle der einheimischen Handelsherren. Die Wirtschaftskrise wurde noch durch die Streitigkeiten im Herrscherhaus verstärkt und gleichzeitig die militärische und politische Kraft der Stadt geschwächt. Der Ungarnkönig Corvinus nützte diese Chance. Er eroberte 1485 Wien und hielt die Stadt bis 1490 besetzt. Doch auch er gewährte den Wiener Bürgern ein gutes Maß städtischer Autonomie. Erst Ferdinand I. setzte 1529 der Selbstverwaltung ein Ende; sie konnte erst im 18.und 19. Jh. wiedererkämpft werden.
Die Reformation setzte in Wien schon zu Beginn des 16. Jh.s ein. Dass die Lehre Luthers so rasch Anklang fand, hatte politische Ursachen. Adel und Bürgertum sahen im Protestantismus eine gegen das Herrscherhaus gerichtete Bewegung, die sie unterstützten. Schon 1524 wurde ein Wiener Bürger als Blutzeuge der Reformation hingerichtet, nachdem 1524 bereits der Wiener Bürgermeister Dr. Siebenbürger wegen seines Eintretens für mehr städtische Autonomie in Wiener Neustadt enthauptet worden war. Der erste Türkeneinfall (1529) schwächte vorübergehend den Konflikt zwischen der Stadt und dem Herrscherhaus ab. 1568 erhielt Wien die erste protestantische Schule und das Recht, im Landhaus dem Sitz der niederösterreichischen Stände – Gottesdienste abzuhalten. Doch der Gegenschlag ließ nicht lange auf sich warten. Die Gegenreformation, von Ferdinand II. eingeleitet, nahm ihren Ausgang von Wien. Zahlreiche ausländische Orden wurden zur Rekatholisierung in die Stadt gerufen. Auswanderung und Ausweisung der Protestanten führten zu einer erheblichen Schwächung des deutschen Elements bei der Wiener Bevölkerung. Der Anteil der Protestanten an der Stadtbevölkerung sank von 40 Prozent auf 2 Prozent ab. Spanische, französische und italienische Adlige – und in ihrem Gefolge Künstler, Architekten, Waffenschmiede und Musiker – traten an die Stelle des deutschen Adels. Die Wiener Palette bekam neue Farben.
1683 berannten die Türken abermals die Stadt. Wieder wurden die Vorstädte zerstört und niedergebrannt. Die Stadt hielt dem Ansturm stand. Mit dem Zurückdrängen der Türken durch Prinz Eugen bahnte sich in der Architektur der Stadt eine neue Epoche an. Aus dem gotischen wurde das barocke Wien. Nicht zuletzt als geistiger Ausdruck des Sieges der Katholiken über die Türken – und Protestanten. Unter den Barockkaisern Leopold I., Joseph I., Karl Vl. und Maria Theresia wurden auch außerhalb der Stadt prachtvolle Schlösser und Palais errichtet. Die bedeutendsten Baumeister dieser Zeit waren Johann Fischer von Erlach, Lukas von Hildebrandt und Jakob Prandtauer. Die bedeutendsten Maler und Bildhauer: R. Donner, Daniel Grau, Paul Troger, J. H. Rottmayer, G. Giuliani und M. Altomonto.
Die Stadt wuchs außerhalb ihrer Mauern und dem davor angelegten unverbauten Glacis rasch an. Unter Maria Theresia und Joseph II. nahm Wien einen raschen wirtschaftlichen Aufschwung. Die ersten Manufakturen wurden errichtet und die Industrialisierung kündigte sich an. Die Wellen der Französischen Revolution verebbten in Wien, ohne das System zu unterspülen. Im Gegenteil, die napoleonische Bedrohung zwangen Bürgerschaft und Herrscherhaus zur gemeinsamen Abwehr. Wien wurde 1805 und 1809 von den Franzosen besetzt. Die hohen Kriegslasten zerrütteten die Wirtschaft und die Staatsfinanzen. 1806 hörte Wien auf, Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches zu sein. Es wurde Residenzstadt des neugeschaffenen Kaisertums Österreich. Nach der Niederwerfung Napoleons fand beim ‚Wiener Kongress’ eine Neuordnung Europas statt. Für Wien brachte die neue Ordnung keine politischen Freiheiten. Zensur und ein ausgeklügeltes Spitzelwesen beherrschten den Alltag der Wiener Bürger. Dennoch begann zu dieser Zeit die erste starke Industrialisierungswelle. Allerorts entstanden Fabriken, und der Handel nahm einen gewaltigen Aufschwung. 1829 wurde die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft gegründet und 1836 mit dem Bau der ersten Eisenbahnlinie begonnen.
Die Bevölkerungszahl wuchs von 231 000 im Jahre 1800 auf 337000 im Jahre 1840. Das geistige und kulturelle Leben erreichte trotz staatlicher Knebelung ein beachtliches Niveau. Macht und Selbstbewusstsein des Bürgertums wuchsen und führten schließlich im Revolutionsjahr 1848 zur bewaffneten Auseinandersetzung mit dem Herrscherhaus. Wien wurde belagert und von kaiserlichen Truppen gestürmt und alle demokratischen Freiheiten außer Kraft gesetzt. Eine Konsolidierung der Verhältnisse trat erst mit den außenpolitischen und militärischen Niederlagen in Italien und Preußen ein. 1861 erfolgte die Eingemeindung zahlreicher Vorstädte. Sie wurden in den Bezirken 2-9 zusammengeschlossen, nachdem Kaiser Franz Joseph I. 1857 nach langem Zögern endlich die Genehmigung zur Schleifung der Basteien gegeben hatte. Anstelle der Basteien und des Glacis entstand die inzwischen durch ihre großartigen Bauwerke weltberühmt gewordene Ringstraße. 1874 wurde Favoriten zum 10. Wiener Gemeindebezirk erklärt und 1890 die Bezirke 11-19 geschaffen. Die Bevölkerung wuchs auf 1,3 Millionen an. Der 20. Bezirk entstand 1900, und 1904/05 wurde Floridsdorf als 21. Bezirk eingemeindet. 1914, vor Ausbruch des 1. Weltkrieges, zählte Wien bereits über 2,2 Millionen Einwohner.
Der Zusammenbruch der Donaumonarchie im Jahre 1918 forderte auch von Wien eine gewaltige Umstellung. Die ehemalige Metropole eines Großreiches wurde über Nacht zur Hauptstadt eines Kleinstaates. Ihre Einwohner machten 2/3 der Gesamtbevölkerung der Republik Österreich aus. Doch gerade in dieser Zeit trat Wien vollends aus dem Schatten kaiserlicher Bevormundung. Der Sozialwohnungsbau der Stadtgemeinde war beispielgebend für Europa. Das Geistes- und Kulturleben erhielt neue Impulse. Doch mit Beginn der 30er Jahre führten Wirtschaftskrisen und Bürgerkrieg zur Stagnation. 1938 wurde Wien Gauhauptstadt des Reichsgaues Wien. 1945 von der Roten Armee erobert und von den vier Alliierten besetzt. Nach dem Abschluss des Staatsvertrages im Jahre 1955 erlebte Wien einen wirtschaftlichen Aufschwung wie nie zuvor. Und Wien hat wieder seine vielhundertjährige Tradition übernommen: Mittler und Treuhänder einer gesamteuropäischen Entwicklung zu sein.

Innere Stadt: 1. Wiener Gemeindebezirk, der vom Donaukanal und der Ringstraße begrenzt wird

Altes Rathaus (14. Jh.): von 1316 bis 1885 Sitz der Wiener Stadtverwaltung. Barocke Fassade.
Augustinerkirche (14. Jh.): wechselvolle Baugeschichte. Gotische Georgskapelle. Herzgruft der Habsburger.
Börse (1874-1877): in klassizistischen Renaissanceformen erbaut; 1956 durch Großbrand schwer beschädigt. Außenfassade originalgetreu restauriert.
Bundeskanzleramt (1717-1719): als ‚Geheime Hofkanzlei’ von L. Hildebrandt erbaut. Sitz des Bundeskanzlers und Außenministers.
Burgkapelle (1447-1449): später barock verändert.
Burgtheater (1874-1888);
Burgtor: 1809 von den Franzosen zerstört, 1821 wiedererrichtet. Heldendenkmal.
Dreimäderlhaus (1803): typisches Wiener Bürgerhaus.
Ehemalige Böhmische Hofkanzlei (t 8. Jh.): einst Sitz der Verwaltung des Kronlandes Böhmen; heute Sitz des österr. Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshofes.
Ehemaliges Bürgerliches Zeughaus (16. Jh.): heute Feuerwehrzentrale.
Erzbischöfliches Palais (17. Jh.).
Fähnrichshof (13. Jh.): Komplex von 7 Häusern um einen Hof, 1962 nach alten Plänen restauriert.
Franziskanerkirche und -kloster (17. Jh.): Renaissancebau mit gotischen Stilelementen.
Harrach-Palais (18. Jh.): 1845 baulich stark verändert.
Heiligenkreuzerhof (17. Jh.): Stiftshof des Klosters Heiligenkreuz.
Hofburg: der ehemalige Sitz der Habsburger umfasst alle Bauperioden von der Gotik bis 1913.
Jesuitenkirche (17. Jh.).
Kapuzinerkirche (17. Jh.): unter der Kirche Gruft der Habsburger.
Künstlerhaus (1868).
Landhaus (16. Jh.): schöne Renaissance-Inneneinrichtung.
Loos-Haus (1910): von dem avantgardistischen Architekten Adolf Loos entworfen.
Maria am Gestade (14. Jh.): Redemptoristenkirche mit gotischen Glasgemälden.
Michaelerkirche (gegründet 1221): reicher Gemälde- und Figuren-schmuck.
Minoritenkirche (13. Jh.): von 1569-1620 protestantisch.
Opernpassage (1955): erste Fußgängerunterführung Wiens.
Pallavicini-Palais (18. Jh.).
Parlament (1873 bis 1883): in gräzisierenden Formen von Th. Hansen errichtet.
Pestsäule (17. Jh.). Peterskirche (11. Jh.): mehrmals umgebaut, zuletzt 1708.
Postsparkasse (1906): von Otto Wagner im “Seccionistischen” Stil errichtet.
Rathaus (1872-1883): neugotisch mit Renaissanceelementen.
Ruprechtskirche (9. Jh.): ältestes Gotteshaus Wiens.
Schottenkirche (1200): gegründet durch irische Mönche, mehrmals umgebaut.
Staatsoper (1861-1869): 1945 bis auf die Hauptmauern zerstört. 1948-1955 Wiederaufbau.
Stephansdom (bedeutendstes gotisches Bauwerk Österreichs. Baugeschichte vom 12. Jh. bis zur Neuzeit). Universität (19. Jh.).

Innere Bezirke: alle Bezirke zwischen Ring- und Gürtelstraße

Bel­vedere (18. Jh.): ehemals Sommer­sitz des Prinzen Eugen. Eines der schönsten Barockbauwerke der Welt von L. v. Hildebrandt.
Evangelische Schule (1860-1862): im Stil der ita­lienischen Renaissance erbaut.
Karls­kirche (18. Jh.): bedeutendster sa­kraler Barockbau Wiens.
Liechten­stein-Palais (1698-1711): eines der schönsten Palais Wiens.
Messepalast (18. Jh.): ehemaliges Hofstallge­bände für 600 Pferde.
Piaristenkir­che (18. Jh.). Schwarzenberg-Palais (18. Jh.):
Theresianum (1 7. Jh.): seit 1746 elitäre Erziehungsanstalt.
Trautson-Palais (1712): einer der schönsten Profanbauten des Wiener Barock.
Votivkirche (1856-1879): im Stil französischer Kathedralgotik errichtet.

Äußere Bezirke: Stadtteile außerhalb des Gürtels und nördlich des Donaukanals und der Donau

Augarten-Palais (17. Jh.): Sitz der be­rühmten Wiener Porzellan-Manu­faktur „Augarten“ und Internat der Wiener Sängerknaben.
Beethoven-­Wohnhaus (Eroica-Haus).
Donau­turm (1964): Aussichtsturm 252 m hoch. Rotierendes Cafe-Restaurant in 150 m Höhe.
Heiligenstädter Kirche (11. Jh.).
Hetzendorfer Schloss (17. u. 18. Jh.): heute Sitz der Modeschule Stadt Wien.
Karl-Marx-Hof (1917-1930): typisch für den kommunalen sozialen Wohnbau dieser Zeit. 1600 Wohnungen, geräumige Innenhöfe, fast 1200 m lange, gutgegliederte Gebäudefront.
Riesenrad (1896): 64,75 m hoch.
Schönbrunn: Sommerresidenz der Habsburger, ursprünglicher Bau 1696 von J. B. Fischer v. Erlach, 1744-1749 durch N. Pacassi weitgehend umgestaltet. Prächtige Schauräume mit erlesenen Kunstwerken. Berühmter Barockgarten mit „Gloriette“. Tiergarten, Palmenhaus, „Wagenburg“ (einzigartige Sammlung von Staatskarossen u.a.), Rokoko-Schlosstheater.
Stadthalle (1958): modernes Sport- und Veranstaltungszentrum.
Zentralfriedhof (eröffnet 1874): mehr als 2 qkm groß. Kuppelkir­che im Jugendstil. Zahlreiche künstlerisch gestaltete Ehrengräber.
Bekannte Ausflugsziele: die Weinbauorte Grinzing, Sievering, Nußdorf am Rande des Wienerwaldes und Stammersdorf nördlich der Donau.
Höhenstraße: 20 km lange Ausflugsstraße, beginnend in Grinzing, führt auf den Kahlenberg und Leopoldsberg.
Laxenburg: durch das ehemalige kaiserliche Lustschloss (18.u.19. Jh.) weltbekannt. 200 ha großer Schlosspark.
Prater: 5,3 qkm Naturpark. Ehemals kai­serliches Jagdrevier. Seit 1766 allgemein zu­gänglich, Vergnügungspark „Wurstelprater“.
Donaupark: 100 ha große Parkanlage.
Kurpark Laaerberg: Kurzentrum mit ergiebiger Schwefeltherme.